Bericht zum Access Point Ubiquity Unifi AP AC LR

Bericht zum Access Point Ubiquity Unifi AP AC LR

Vorwort

Meine neuste Errungenschaft ist ein Access-Point der Firma Ubiquity (kurz UAP), Da meine Fritzbox im Keller steht und das WLAN-Signal nicht in allen Räumen des Hauses gut empfangbar ist. Hier hilft ein eigener Access-Point im Wohnzimmer, der eine Kabelverbindung in den Keller besitzt und das restliche Haus ausleuchtet. Sogar zwei Etagen höher unterm Dach habe ich immer noch eine (gute) Signaldämpfung von -59dBm auf 2,4 GHz und befriedigende -77dBm auf dem 5 GHz Band. Bei komplizierten baulichen Situationen sind immer 2,4 GHz Setups zu bevorzugen, da somit die Durchdringung von Wänden in niedrigeren Frequenzebreichen besser funktioniert.

Vorstellung

Als Hardware kommt hier der Ubiquity Unifi AP AC LR zum Einsatz. Kurz zum Namensschema:
Unifi steht für die WLAN Produktlinie.
AP steht für Accesspoint.
AC für den verwendeten WLAN-Standard IEEE 802.11ac.
LR bezeichnet das Antennendesign, das für lange Übertragungsstrecken optimiert ist.

Weitere Modelle

Es gibt etliche weitere Varianten dieser Hardware. Die günstigste Variante der Unifi Access-Points bildet der UAP-AC-Lite

Einer der beliebtesten Ausbaustufe bildet der UAP-AC-PRO

Installation

Die Installation der Trägerplatte ist problemlos an einer Wand möglich, wenn man die im Paket enthaltenen Zoll-Dübel in den Müll wirft und durch metrische Dübel ersetzt. Für Installationen an der Betondecke einer abgehängten Zwischendecke ist zusätzlich eine Halteplatte aus Metall dabei. Perfekt vorbereitet!

Für den Stomanschluss liegt ein PoE-Injector dabei, der einfach zwischen Router/Switch geschaltet wird, wenn kein natives PoE an der Switch vorhanden ist. In den meisten Home-Setups ist das der Fall.

Konfiguration

Die Konfiguration ist ein wenig hakelig, denn es gibt keine Web-UI auf dem Access-Point selbst. Das zwingt den Nutzer zu einer Installation einer Verwaltungssoftware (UniFi Network Controller Sofware) auf einem Drittsystem – Server oder Desktop. Die Menüführung ist – für mich Zumindest nicht intuitiv und man stolpert zwischen Individualkonfiguration eines Acces Points und generischen Vorgaben für das Gesamtsetup hin und her.

Löblich ist hervorzuheben, dass Windows, MacOS als auch Debian und Ubuntu unterstütz werden. Ich persönlich mag das nicht, da die Controller-Sofware somit Netzwerkzugriff auf den AP benötigt, sofern eine Firewall dazwischen ist. Die notwendigen Kommunikationsports sind war beim Hersteller gelistet, aber eher je nach Setup umfänglich zu Konfigurieren. Da lobe ich mir eine WebUI mit offenen HTTPs Port (443) und gut.

Performance

Das WLAN-Signal ist immer stetig und kräftig. Es gibt keine Aussetzer oder sonstige Ruckler. Das Gerät ist für einen Haushalt ausreichend dimensioniert und hat ach mit Streams, Videoanrufen oder sonstigen Datenintensiven Nutzungen (Prime, Netflix,…) keine Probleme. VPN-Verbindungen über WLAN werden ebenfalls zuverlässig gehalten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert