In den nächsten Tagen fällt der Routerzwang (eigentlich der Zwang zum vorgeschriebenen Endgerät am Netzabschlusspunkt). Speziell Unitymedia kündigt in seinem Blog an, dass der Privatkunde die Möglichkeit hat, ein eigenes Endgerät zu verwenden. Dies gilt für alle Anschlüsse, die auf der DOCSIS 3.0 Spezifikation beruhen. Ältere Anschlüsse müssen laut Bericht auf das aktuelle DOCSIS 3.0 Verfahren portiert werden. Dies wird mittels Tarifwechsel abgebildet.

Wer sich für einen Schritt in Richtung Freiheit entscheidet und eine Hardware-Empfehlung sucht, dem sei wärmstens ein Produkt aus dem Hause AVM ans Herz gelegt. Das deutsche Unternehmen kooperiert bereits mit Unitymedia und bietet in deren Onlineshop eine angepasste Fritzbox 6490 oder auch die Fritzbox 6360  zur Miete an. Leider handelt es sich hierbei um eine Fritzbox mit einem vereinfachten Verwaltungsmenü speziell für Unitymedia entworfen. Im regulären Handel sind diese Boxen offenbar nicht mit Originalfirmware zu bekommen.

Wer 100% Herr seines Zugangspunktes sein will, sollte eine reguläre Fritz!Box kaufen, die nicht vom Hersteller angepasst wurde. Klare Hardwarempfehlung ist für mich bei Kabel die AVM FRITZ!Box 6490 Cable, die erst kürzlich erschienen ist.